Das Thema Wasser inspiriert
Verdener Aller-Zeitung vom 07.03.13
Schüler vom GaW gestalten europaweites Projekt / Experimente, Regenschirme und ein Bilderbuch
Das Thema Wasser inspiriert
Verden - Die monatelangen Vorbereitungen auf das erste internationale Treffen der Comenius-Projektarbeit „Twin-Space“ im Partnerland Türkei hat sich für die Schüler am Gymnasium am Wall gelohnt. Der knapp einwöchige Besuch im fernen Izmir war für die Teilnehmender und Lehrkräfte ein voller Erfolg und alle sind – vollgepackt mit Eindrücken, Gastgeschenken und Souvenirs – in heimische Gefilde zurückgekehrt.
Die schönsten Erinnerungen: Die Begegnungen mit offenen, jungen Menschen aus der Türkei. © Foto: Niemann
„Für vier der sechs mitgereisten Schüler war es nicht nur der erste Besuch in der Türkei, sondern der erste Flug überhaupt“, berichtet Lehrerin Susanne Hoffmann, die mit ihren Kolleginnen Corinna Gari und Susanne Becker die Schüler begleitet hat. „Das Projekttreffen war für alle Beteiligten eine tolle Erfahrung. Wir durften wertvolle Erfahrungen machen und hatten wundervolle menschliche Begegnungen. Auch unsere Schüler waren fantastisch“, berichtet Hoffmann voller Begeisterung.
Comenius ist ein von der EU gefördertes Programm für die schulische Bildung, das innovative Wege der Kooperation und Partnerschaft schulischer Einrichtungen in Europa ermöglicht. Doch nicht nur der zwischenmenschliche und kulturelle Austausch steht im Mittelpunkt: Jugendliche wie Lehrkräfte verschiedener Nationen treten im Projekt miteinander in Kontakt und tauschen sich auf Lern- und Arbeitsebene miteinander aus; besonders im Internet.
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So haben die Schüler aus Norwegen, Bulgarien, Spanien, Türkei und vom GaW sich in den vergangenen Monaten unter dem Oberbegriff Wasser „Waterborne Identities“ mit den vielfältigsten Themen beschäftigt. Die Klasse 6a hat ein Kinderbuch mit Sachinfo und leicht durchführbaren Experimenten zum Thema Wasser erstellt, Fünftklässler haben Regenschirme originell gestaltet, eine Klasse hat ein Portfolio zu Lieblingsbüchern mit Wasser erarbeitet und wieder andere haben Comics gezeichnet oder ein Video zur Präsentation ihrer Schule gedreht. Sämtliche Ergebnisse wurden zusammengefasst, medial aufbereitet und beim Comeniustreffen in Izmir, natürlich vor internationalem Publikum, präsentiert.
Beim Vorstellen der Ergebnisse kamen die Jugendlichen miteinander in Kontakt. „Sie mussten viel miteinander reden“, hieß es dazu und, dass dies überwiegend auf Englisch geschehen sei. Neben der Arbeit in der Schule unternahmen die Projektteilnehmer Ausflüge in die Umgebung. Sie haben einen türkischer Basar und eine Therme besucht und einen Ausflug zu den Ruinen von Ephesus unternommen. Doch die vielen Begegnungen mit offnen, jungen Menschen werden ihnen nach Einschätzung ihrer Lehrer noch am längsten in Erinnerung bleiben.
Die nächsten Comenius-Teilnehmer stehen übrigens in den Startlöchern. Es geht nach Bulgarien. · nie